Düsseldorf Hauptbahnhof
Düsseldorf Hauptbahnhof | ||||||
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265px Empfangsgebäude
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Daten | ||||||
Lage im Netz | Kreuzungsbahnhof | |||||
Bahnsteiggleise |
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Abkürzung | KD | |||||
IBNR | 8000085 | |||||
Kategorie | 1 | |||||
Eröffnung | 1891 Bahnhof der PSE 1936 Bahnhof der DR | |||||
Profil auf Bahnhof.de | 1401 | |||||
Architektonische Daten | ||||||
Baustil | Neue Sachlichkeit | |||||
Architekten | Krüger und Eduard Behne | |||||
Lage | ||||||
Stadt/Gemeinde | Düsseldorf | |||||
Land | Nordrhein-Westfalen | |||||
Staat | Deutschland | |||||
Koordinaten | 6,792778|primary | dim=2000 | globe= | name=Düsseldorf Hauptbahnhof | region=DE-NW | type=landmark
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Eisenbahnstrecken | ||||||
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Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen |
Düsseldorf Hauptbahnhof ist der wichtigste Eisenbahnknoten von Düsseldorf und steht mit täglich etwa 250.000 Reisenden nach Hamburg, München, Frankfurt (Main), Berlin und Köln zusammen mit Hannover auf Platz sechs der meistfrequentierten Fernbahnhöfe der Deutschen Bahn.
Der Kreuzungsbahnhof mit 16 Bahnsteiggleisen gehört zu den 21 Bahnhöfen der höchsten Bahnhofskategorie 1 der DB Station&Service. Er liegt am südöstlichen Rand der Stadtmitte und erstreckt sich zwischen den beiden Bahnhofsvorplätzen Konrad-Adenauer-Platz (vormals Wilhelmplatz) und Bertha-von-Suttner-Platz. Im Hauptbahnhof befindet sich auch der U-Bahnhof Düsseldorf Hauptbahnhof der Stadtbahn Düsseldorf.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte, Architektur und Bauweise
Vorgängerbahnhöfe
Es gab folgende drei Bahnhöfe in Düsseldorf:
- den Bergisch-Märkischen Bahnhof, den die Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn-Gesellschaft 1838 auf dem Gebiet des heutigen Graf-Adolf-Platzes als Durchgangsbahnhof an der in Ost-West-Richtung verlaufenden Eisenbahnstrecke von Elberfeld zum Bahnhof Rheinknie gebaut hatte,
- den Köln-Mindener Bahnhof, den die Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft 1845 südöstlich des Bergisch-Märkischen Bahnhofs als Kopfbahnhof, in dem Abzweigungen von der in Süd-Nord-Richtung verlaufenden Bahnstrecke Köln–Duisburg endeten, gebaut hatte, und
- den Rheinischen Bahnhof, den die Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft 1877 in Düsseldorf-Pempelfort am Ende einer von der Bahnstrecke Troisdorf–Mülheim-Speldorf abzweigenden Stichstrecke, die auch das erste Teilstück der zwei Jahre später fertiggestellten Rheinschen Strecke über Mettmann und Wuppertal nach Dortmund war, eröffnet hatte.
Sowohl der Bergisch-Märkische als auch der Köln-Mindener Bahnhof standen der Stadterweiterung nach Süden, d.h. dem Bau der Friedrichstadt, im Wege. Neben der angestrebten Zusammenlegung von Bahnhöfen und parallelen Strecken nach der Verstaatlichung der rheinisch-westfälischen Eisenbahngesellschaften zwischen 1879 und 1882 war dies ein weiterer Grund für den Neubau des Zentralbahnhofs.
- Ehemaliges Bergisch-Märkisches Bahnhofsgebäude am heutigen Graf-Adolf-Platz in Düsseldorf.jpg
Ehemaliges Bergisch-Märkisches Bahnhofsgebäude
- Ehemaliges Bergisch-Märkisches Bahnhofsgebäude am heutigen Graf-Adolf-Platz in Düsseldorf beim Abbruch.jpg
Abbruch des Bergisch-Märkischen Bahnhofsgebäudes
- Tafel Duesseldorf.jpg
Gedenktafel zum Bau der Bergisch-Märkischen Eisenbahn
Altbau (1891)
Der Alte Hauptbahnhof wurde am 1. Oktober 1891 als Düsseldorfer Zentralbahnhof eröffnet.<ref name="Stadtarchiv_Hauptbahnhof">Stadtarchiv der Landeshauptstadt Düsseldorf: Kleine Stadtgeschichte Düsseldorfs – Der Hauptbahnhof. Abgerufen am 13. August 2009. </ref> Bereits nach drei Jahrzehnten war er zu klein geworden und sein Stil entsprach nicht mehr dem Zeitgeschmack.
Neubau (1932–1936)
Im November 1930 wurden acht der eingereichten Entwürfe eines Ende der 1920er Jahre ausgeschriebenen Architektenwettbewerbs zur Umgestaltung des Hauptbahnhofs der Öffentlichkeit vorgestellt. 1932–1936 folgte schließlich der Abriss des Empfangsgebäudes und sein Neubau im sachlichen Architekturstil nach einem Entwurf der Reichsbahndirektion Wuppertal mit ihren Architekten Krüger und Eduard Behne. Charakteristisch für seine bis heute unveränderte äußere Gestalt sind die Backsteinlochfassade mit gliedernden Natursteinelementen und der markante Uhrenturm, der ursprünglich auch als Wasserturm für die Befüllung von Dampflokomotiven diente. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Hauptbahnhof stark beschädigt. Diese Schäden wurden bis 1959 behoben.
Umbau (1980–1985)
Zwanzig Jahre später erforderte der Bau des Innenstadttunnels der Düsseldorfer Stadtbahn und der Ost-West-S-Bahn zwischen Hagen und Mönchengladbach einen umfangreichen Umbau des Hauptbahnhofs. Der Abriss eines Stahlwerks östlich des Hauptbahnhofs ermöglichte zudem seine Öffnung zum Stadtteil Oberbilk hin. Die Bauarbeiten begannen 1979 und dauerten fast zehn Jahre. Die Umgestaltung des Hauptbahnhofs und der Rohbau des U-Bahnhofs waren am 16. Dezember 1985 abgeschlossen. Die Eröffnung der U-Bahn-Strecke zwischen der Altstadt und dem Hauptbahnhof folgte am 7. Mai 1988. Schließlich wurden die S-Bahn-Linien S8 und S11 am 29. Mai 1988 in Betrieb genommen.
Die nebeneinander liegenden vier Gleise und zwei Bahnsteige des U-Bahnhofs sollten unmittelbar unter einer zentralen Bahnhofspassage entstehen, um einen möglichst einfachen und schnellen Umstieg zwischen Stadtbahn und Eisenbahn/S-Bahn zu gewährleisten. Deshalb ging der Einbau des U-Bahnhofs mit dem Neubau der Eisenbahnsteige, ihrer Überdachung und einer viel breiteren Bahnhofspassage mit direkten Zugängen auch zu den Stadtbahnsteigen an der Stelle des bisherigen zentralen Personentunnels einher. Als Besonderheit des Hauptbahnhofs entstand eine geschlossene Bahnsteighalle, deren vier Schiffe nicht wie üblich parallel sondern quer über die Gleise und Bahnsteige verlaufen. Die neue zentrale Passage wurde durchgängig mit Ladenlokalen ausgestattet und erhielt einen zusätzlichen östlichen Ein- und Ausgang. Als Ersatz für den Fahrkartenschalter südlich der Hauptempfangshalle entstand ein neues Reisezentrum etwa in der Mitte der Passage.
Während der Baumaßnahme lief der Eisenbahnbetrieb weitestgehend ungestört und ohne Kapazitätseinschränkung weiter, indem zunächst die zwei neuen Gleise 19 und 20 mit dazugehörigem Bahnsteig, die heute von Autoreise- und Sonderzügen benutzt werden, gebaut wurden und anschließend sukzessive immer nur ein Bahnsteig mit seinen beiden Gleisen abgerissen und sofort nach den Ausschachtungen und dem Bau von Stützen und Decken für den U-Bahnhof und die Passage wiederhergestellt wurde. Neben dem weiterhin zugänglichen Nordtunnel ermöglichte eine hölzerne Behelfsbrücke über den Gleisen im Südbereich des Bahnhofs in Höhe des Uhrenturms den Fahrgästen einen zweiten Zugang zu den Bahnsteigen.
An der Stelle der ehemaligen Fahrkartenschalterhalle zwischen Hauptempfangshalle und dem Südeingang im Uhrenturm entstand die sogenannte Markthalle, in der bis Ende Juni 2009 Lebensmittel und gastronomische Dienstleistungen angeboten wurden. Auf diese Weise blieb auch die Verbindung zwischen der Hauptempfangshalle und dem inzwischen geschlossenen Südeingang bestehen. Der nördliche Personentunnel wurde mit Personenaufzügen versehen und über zwei Querpassagen mit der zentralen Passage verknüpft. Ferner wurden hinter der historischen Backsteinfassade im Bereich des ehemaligen 1.-Klasse-Wartesaals ein Hotel (heute: Ibis Duesseldorf Hauptbahnhof) und eine Diskothek (heute: Teatroo) errichtet. Durch den Bau eines Parkhauses in unmittelbarer östlicher Nachbarschaft des Hauptbahnhofs wurden 1685 PKW-Stellplätze neu geschaffen.
Mit dem Bertha-von-Suttner-Platz wurde ein zweiter Bahnhofsvorplatz an der Ostseite des Hauptbahnhofs gebaut. An diesem Platz entstanden mehrere Gebäude im postmodernen Stil. In einem dieser Gebäude ließen sich die Volkshochschule und die Zentralbibliothek der Stadtbüchereien nieder. Ausgehend vom Bertha-von-Suttner-Platz wurden im Rahmen der Vorbereitungen für die Bundesgartenschau 1987 auch neue Fuß- und Radwegverbindungen durch den Stadtteil Oberbilk zum Volksgarten eingerichtet. Nördlich des Bertha-von-Suttner-Platzes wurde die Ludwig-Erhard-Allee zur Anbindung des Hauptbahnhofs und seines Parkhauses an die Kölner Straße und südlich davon die Willi-Becker-Allee zur Anbindung derselben Gebäude an die Ellerstraße gebaut.
Durch den Bau einer zweigleisigen Eisenbahnbrücke im nördlichen Gleisvorfeld und den Bau eines zweigleisigen Eisenbahntunnels im südlichen Gleisvorfeld wurde die kreuzungsfreie Einfädelung der Ost-West-S-Bahnen in die Mitte des Hauptbahnhofs für einen Umstieg von und zu den übrigen in Nord-Süd-Richtung verkehrenden S-Bahnen am selben Bahnsteig ermöglicht.
Verkehrliche Bedeutung und Funktion
Der Düsseldorfer Hauptbahnhof wird täglich von etwa 250.000 Personen frequentiert. Es halten alle passierenden Personenzüge. Damit gehört der Bahnhof zu den 21 Bahnhöfen der höchsten Bahnhofskategorie der DB Station&Service. Er ist neben Düsseldorf-Flughafen einer von zwei Fernbahn-Haltepunkten sowie einer von drei Regionalbahn-Haltepunkten in Düsseldorf.
Im Hauptbahnhof treffen die Fern-, Regional- und S-Bahnzüge aus Richtung Osten (Erkrath, Wuppertal, Hagen), Norden (Flughafen, Duisburg, Essen, Oberhausen), Süden (Köln, Solingen) und Westen (Neuss, Dormagen, Mönchengladbach, Aachen) auf acht Bahnsteigen aufeinander (Gleise 4–7 und 9–20). An der Nordostseite des Bahnhofs befindet sich eine Autoreisezugverladestelle.<ref>Information DB Autozug-Terminal Düsseldorf Hbf.</ref> Der Bahnhof hat insgesamt 20 Hauptgleise.
Täglich bedienen nach DB-Angaben 169 Fernverkehrszüge, 423 Züge des Regionalverkehrs und 550 S-Bahnzüge den Bahnhof (Stand 2008).<ref name="db">Düsseldorf Hauptbahnhof – Tor zur Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Information auf deutschebahn.com, abgerufen am 18. März 2011.</ref>
Im Normalfall ergibt sich folgende Gleisbelegung:
Gleis | Linie | Verwendung |
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1–3 | – | Güter-/Rangiergleise (ohne Bahnsteig) |
4 | RE 4 RE 13 ICE 10 | von Wuppertal nach Aachen bzw. Venlo |
RE 6 RE 10 | (teilweise) von Minden bzw. von/nach Krefeld und Kleve | |
5 | RE 10 IC 32 | von/nach Krefeld und Kleve |
6 | RB 38 | von/nach Grevenbroich, Horrem und Köln Messe/Deutz |
7 | RE 4 RE 13 IC 32 | von Aachen/Venlo nach Wuppertal/Duisburg |
8 | – | Durchfahrgleis (ohne Bahnsteig) |
9/10 | RE 2 RE 3 RE 6 S 68 | von/nach Duisburg und weiter Münster, Hamm, Minden und in der HVZ nach Langenfeld |
11 | S 1 S 6 S 68 | nach Köln bzw. Solingen |
12 | S 8 S 11 S 28 | nach Neuss und weiter nach Mönchengladbach, Köln bzw. Kaarster See |
13 | S 8 S 11 S 28 | nach Wuppertal, Düsseldorf Flughafen Terminal bzw. Mettmann Stadtwald |
14 | S 1 S 6 S 68 | über Duisburg nach Dortmund bzw. nach Essen; in der HVZ nach Wuppertal-Vohwinkel |
15/16 | 25px 25px 35px RE 1 RE 5 | von Duisburg nach Köln |
17/18 | 25px 25px 35px RE 1 RE 5 | von Köln nach Duisburg |
19/20 | 25px | Autoreisezugverladung, (Fußball-)Sonderzüge, IC nach Dresden |
Den viergleisigen unterirdischen U-Bahnhof erreichen die auf der Stammstrecke 1 und Stammstrecke 2 verkehrenden Stadtbahn-Linien.
Straßenbahn- und Bushaltestellen sowie Taxistände finden sich auf dem westlichen Bahnhofsvorplatz (Konrad-Adenauer-Platz). Weitere Taxistände finden sich an der Ostseite des Bahnhofs, nördlich des Bertha-von-Suttner-Platzes. Hier finden sich auch – im zentralen Parkhaus gelegen – Mietwagenstationen.
Der zentrale Fernreisebusbahnhof Düsseldorfs befindet sich im Bereich der ehemaligen Pakethallen der Post nördlich des Hauptbahnhofs. Ein Umbau der Hallen mit Einbau von Serviceeinrichtungen für den Busfernreiseverkehr sowie unter anderem einer Probebühne für das Düsseldorfer Schauspielhaus in den oberen Geschossen wurde realisiert.
Fernverkehr
Zurzeit wird der Bahnhof von sechs ICE-Linien sowie vier IC-Linien angefahren:
Linie | Strecke | Taktfrequenz |
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ICE 10 | Berlin Ostbahnhof – Berlin – (Wolfsburg –) Hannover – Bielefeld – Hamm (Westf) – Dortmund – Bochum – Duisburg – Düsseldorf (– Köln Messe/Deutz – Köln/Bonn Flughafen) | Stunden-Takt |
ICE 31 | Hamburg – Dortmund– Duisburg – Düsseldorf – Köln – Koblenz – Frankfurt Flughafen Fernbf – Mannheim – Freiburg (Breisgau) – Basel SBB | einzelne Züge |
ICE 41 | (Dortmund –) Essen – Duisburg – Düsseldorf – Köln Messe/Deutz – Frankfurt Flughafen Fernbf – Frankfurt (Main) – Würzburg – Nürnberg – München | Stunden-Takt |
ICE 42 | Dortmund – Essen – Duisburg – Düsseldorf – Köln – Siegburg/Bonn – Frankfurt Flughafen Fernbf – Mannheim –Stuttgart – München | 2-Stunden-Takt |
ICE 78 | Amsterdam CS – Utrecht CS – Arnhem – Oberhausen – Duisburg – Düsseldorf – Köln – Frankfurt Flughafen Fernbf – Frankfurt (Main) (– Basel SBB) | 2-Stunden-Takt |
THA 80 | Paris-Nord – Bruxelles-Midi/Brussel-Zuid – Liège-Guillemins – Aachen – Köln – Düsseldorf – (Düsseldorf Flughafen –) Duisburg – Essen – Dortmund | einzelne Züge |
ICE 91 | (Dortmund – Düsseldorf –) Frankfurt Flughafen Fernbf – Frankfurt (Main) – Würzburg – Nürnberg – Wien Hbf – Wien Flughafen | einzelne Züge |
IC 30 | (Westerland (Sylt) –) Hamburg – Münster (Westf) – Dortmund – Essen – Duisburg – Düsseldorf – Köln – Bonn – Mainz – Mannheim – Karlsruhe | 2-Stunden-Takt |
IC 32 | (Berlin – Hannover – Bielefeld –) Dortmund – Bochum – Duisburg – Düsseldorf – Köln – Bonn – Koblenz – Mainz – Mannheim – Heidelberg – Stuttgart – Ulm (– Oberstdorf) | 2-Stunden-Takt |
IC 35 | Norddeich – Emden – Münster (Westf) – Recklinghausen – Oberhausen – Duisburg – Düsseldorf – Köln (– Bonn – Koblenz) | 2-Stunden-Takt |
IC 50 | Dresden – Leipzig – Erfurt/Berlin – Halle (Saale) – Erfurt – Kassel-Wilhelmshöhe – Hamm (Westf) – Düsseldorf (– Köln) |
2 Zugpaare |
HKX | Hamburg – Osnabrück – Münster – Duisburg – Düsseldorf – Köln | 1–3 Zugpaare |
Mit 328 regelmäßig über den Hauptbahnhof verkehrenden Fernzügen pro Tag war der Hauptbahnhof im Sommerfahrplan 1989 der drittbedeutendste Knoten im Netz der Deutschen Bundesbahn.<ref name="seidel-2005">Ralph Seidel: Der Einfluss veränderter Rahmenbedingungen auf Netzgestalt und Frequenzen im Schienenpersonenfernverkehr Deutschlands. Dissertation an der Universität Leipzig. Leipzig 2005, S. 46.</ref>
Regionalverkehr
Der Hauptbahnhof Düsseldorf ist Knotenpunkt von neun im Stundentakt verkehrenden Regionalexpress-Linien. Diese bilden das Rückgrat des NRW-Regionalverkehrs, insbesondere auf der Hauptstrecke von Köln nach Duisburg.
Zwei Regionalbahn-Linien fahren im Stundentakt nach Wesel, Emmerich, Grevenbroich und Horrem.
S-Bahn
Die Linie S7 bedient den Düsseldorfer Hauptbahnhof nur montags bis freitags morgens mit zwei Fahrten nach Düsseldorf und nachmittags mit zwei Fahrten nach Remscheid-Lennep.
Zentraler Omnibusbahnhof Düsseldorf
Nördlich des westlichen Bahnhofsvorplatz befindet sich in der Worringer Straße der ZOB Düsseldorf Hauptbahnhof. Er ist der Ausgangspunkt für die Fernbuslinien.
Siehe auch
- Liste Düsseldorfer Bahnhöfe
- Liste der Düsseldorfer U-Bahnhöfe
- Liste der Düsseldorfer Stadtbahnlinien
- S-Bahn Rhein-Ruhr
- Liste der SPNV-Linien in Nordrhein-Westfalen
Literatur
- Volkmar Grobe: Stadtbahn Düsseldorf. Von den Anfängen des spurgeführten Verkehrs zur städteverbindenden Schnellbahn. EK-Verlag, Freiburg 2008, ISBN 978-3-88255-848-7.
- Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 465.
- Wernher Witthaus: Kampf um den Düsseldorfer Hauptbahnhof. In: Die Baugilde. Jg. 12, 1930, Heft 16, S. 1489–1491.
- P. R.: Kritisches zum Reichsbahnprojekt Hauptbahnhof Düsseldorf. In: Die Baugilde. Jg. 12, 1930, Heft 18, S. 1717–1719.
- Roland Kanz, Jürgen Wiener (Hrsg.): Architekturführer Düsseldorf. Dietrich Reimer, Berlin 2001, ISBN 3-496-01232-3, S. 68, Objektnr. 94.
- Wm. T. Mulvany: Die Anlage eines Central-Bahnhofs und die Gestaltung des Eisenbahnnetzes in und um Düsseldorf nach Verstaatlichung der Eisenbahnen : mit Rücksicht auf den internationalen Verkehr und die Verbindung mit dem Rhein. Michels, Düsseldorf 1880. (Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf)
- Udo Kandler: Verkehrsknoten Düsseldorf. EK-Verlag, Freiburg 2014, ISBN 978-3-8446-6204-7.
Weblinks
- Düsseldorf Hbf auf der Webseite bahnhof.de der Deutschen Bahn mit Lageplan (PDF; 0,5 MB)
- Gleise in Serviceeinrichtungen (KD) (PDF) DB Netz AG
- Gleisanlagen sowie einige zulässige Geschwindigkeiten und Signale des Bahnhofs auf der OpenRailwayMap
- Anbindung Düsseldorfs an die Eisenbahn, Facharbeit, 2003
- Der Hauptbahnhof mit historischen Fotos, Stadtarchiv Düsseldorf
- Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Düsseldorf beim Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege
NRWbahnarchiv von André Joost:
Einzelnachweise
<references />
Berlin Hbf | Berlin Gesundbrunnen | Berlin Ostbf | Berlin Südkreuz | Dortmund Hbf | Dresden Hbf | Düsseldorf Hbf | Duisburg Hbf | Essen Hbf | Frankfurt (Main) Hbf | Hamburg Hbf | Hamburg-Altona | Hannover Hbf | Karlsruhe Hbf | Köln Hbf | Köln Messe/Deutz | Leipzig Hbf | München Hbf | München Ost | Nürnberg Hbf | Stuttgart Hbf