Dessighofen


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Dessighofen
50.2579833333337.7718666666667240Koordinaten: 50° 15′ N, 7° 46′ O{{#coordinates:50,257983333333|7,7718666666667|primary
dim= globe= name= region=DE-RP type=city
  }}
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Lahn-Kreis
Verbandsgemeinde: Nassau
Höhe: 240 m ü. NHN
Fläche: 3,57 km²
Einwohner: 190 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 53 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56357
Vorwahl: 06776
Kfz-Kennzeichen: EMS, DIZ, GOH
Gemeindeschlüssel: 07 1 41 026
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Adelsheimer Hof 1 </br> 56377 Nassau
Webpräsenz: www.dessighofen.de
Ortsbürgermeister: Wilfried Ilgauds
Lage der Ortsgemeinde Dessighofen im Rhein-Lahn-Kreis

<imagemap>-Fehler: Bild ist ungültig oder nicht vorhanden

Dessighofen (mundartlich: „Dessje“) ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nassau an.

Geographie

Dessighofen liegt im Taunus (westlicher Hintertaunus) auf dem Einrich, im Südwesten der Verbandsgemeinde.

Geschichte

Dessighofen gehörte ursprünglich zum Einrichgau und wurde im Jahr 1145 in einer Urkunde des Klosters Schönau erstmals erwähnt.

Dessighofen lag seit dem 12. Jahrhundert im später „Vierherrisches auf dem Einrich" genannten Kondominium, das im gemeinschaftlichen Besitz von Hessen-Kassel und verschiedener Linien von Nassau war.<ref>Anton Joseph Weidenbach: Nassauische Territorien vom Besitzstande unmittelbar vor der französischen Revolution bis 1866, Wiesbaden: Stein, 1870, S. 29 (dilibri.de)</ref> Dornholzhausen war dem Nassau-Saarbrückischen Quartier zugeordnet.<ref>Helfrick Bernhard Wenck: Hessische Landes Geschichte: Mit Urkundenbuch, Band 1, 1783, S. LVI (Google Books)</ref>

Nach der im Jahr 1774 erfolgten Teilung des „Vierherrischen“ kam der Ort unter die gemeinsame Landeshoheit von Nassau-Usingen und Nassau-Oranien und wurde dem Amt Nassau zugeordnet. Nach der Bildung der Rheinbundstaaten gehörte Dessighofen von 1806 an zum Herzogtum Nassau. Infolge des sogenannten Deutschen Krieges wurde das Herzogtum Nassau 1866 vom Königreich Preußen annektiert. Dessighofen kam 1868 preußischen Provinz Hessen-Nassau und wurde der Ort 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Dessighofen gehört seit 1972 der Verbandsgemeinde Nassau an.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Dessighofen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.<ref>Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen</ref>

Wappen

Die Gemeinde führt seit 1991 ein eigenes Wappen: „In Gold über einem fünfblättrigen grünen Eichenzweig mit zwei roten Eicheln ein springendes schwarzes Pferd.“

Siehe auch

Weblinks

Commons Commons: Dessighofen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

<references />