Geisig


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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Geisig
50.2563888888897.7911111111111250Koordinaten: 50° 15′ N, 7° 47′ O{{#coordinates:50,256388888889|7,7911111111111|primary
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Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Lahn-Kreis
Verbandsgemeinde: Nassau
Höhe: 250 m ü. NHN
Fläche: 3,91 km²
Einwohner: 352 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 90 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56357
Vorwahl: 06776
Kfz-Kennzeichen: EMS, DIZ, GOH
Gemeindeschlüssel: 07 1 41 046
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Adelsheimer Hof 1 </br> 56377 Nassau
Webpräsenz: www.geisig.de
Ortsbürgermeister: Dirk Best
Lage der Ortsgemeinde Geisig im Rhein-Lahn-Kreis

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Geisig ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nassau an.

Geographie

Zu Geisig gehören auch die Wohnplätze Dickmühle, Habbesmühle und Weidenmühle.<ref>Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile 2010, Seite 43 (PDF; 2,16 MB)</ref>

Geschichte

In unmittelbarer Nähe zu Geisig befand sich der römische Limes.

Geisig wurde um 1250 zunächst als Geisecho und um 1260 als Geiseche erstmals urkundlich erwähnt. Der Name des Ortes kommt von Geisaha und bedeutet so viel wie der sprudelnde Bach, wahrscheinlich die Bezeichnung für den Hombach.

Bis 1775 gehörte Geisig zum Vierherrischen Gericht auf dem Einrich (Nassau-Saarbrückisches Quartier) und danach zum Amt Nassau, das sich zu der Zeit im gemeinsamen Besitz von drei nassauische Linien befand. Im Jahr 1806 kam Geisig zum Herzogtum Nassau, das 1866 infolge des sogenannten Deutschen Krieges vom Königreich Preußen annektiert wurde.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Geisig besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.<ref>Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen</ref>

Wappen

Blasonierung: „Über blauem Wellenschildfuß in Gold ein schwarzes Giebelhaus, belegt unten mit einem an den blauen Wellenschildfuß stoßenden silbernen Mühlrad und oben im Giebel mit silbernem Fachwerk, ferner begleitet – jeweils schräg der Dachneigung folgend – oben rechts von einem grünen Lindenast mit drei fallenden Blättern und oben links von einer grünen Ähre“.

Sehenswertes

  • Kapelle (Ersterwähnung 1480) und Kirche aus dem 16. Jahrhundert. Letztere wurde von einem Ahnherrn des Freiherr vom und zum Stein erbaut.
  • Das alte Backhaus wurde renoviert und ist noch in Betrieb.
  • Als Denkmäler im UNESCO-Welterbe gelten auch der Obergermanisch-rätische Limes und einige Hügelgräber.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Geisig

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Es besteht eine Anbindung an das Busnetz der RMV.

Tourismus

Touristen finden in Geisig zahlreiche Möglichkeiten sich auf Wander- und Radwegen, wie dem Lahn-Taunus-Wanderweg durch das Mühlbachtal, dem Limeswanderweg, dem Deutschen Limes-Radweg zu erholen. Als besondere Feste im Ort gelten die Gaasjer Fasenacht und das traditionelle Erntedankfest.

Vereine und Veranstaltungen

  • Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Geisig
  • Förderverein des Kindergartens Panama
  • Gemischter Chor Eintracht Geisig
  • RallyeGemeinschaft Ga(a)s e.V. im NAVC
  • Rettungshundestaffel Rhein-Lahn-Taunus e.V.
  • Skatclub Geisig
  • Tennisclub 1981 Geisig e.V. spielt regelmäßig in der Kreisliga (2007)
  • Turnverein 1907 Geisig e.V. mit Gymnastik, Tanzen, Turnen, Fußball und Volleyball
  • Verein zur Förderung der Jugendpflege Geisig e.V.

Öffentliche Einrichtungen

An öffentlichen Einrichtungen besitzt der Ort das Feuerwehrhaus (Träger ist die Verbandsgemeinde Nassau), ein eigenes Gemeindezentrum Hombachtal, den Kindergarten „Panama“ (Träger ist die Verbandsgemeinde Nassau) und einen großen Kinderspielplatz „Unser kleines Fort“.

Weblinks

Commons Commons: Geisig – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

<references />