Niedertiefenbach


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25px Dieser Artikel behandelt die rheinland-pfälzische Gemeinde Niedertiefenbach. Niedertiefenbach ist auch ein Ortsteil der hessischen Gemeinde Beselich, siehe Niedertiefenbach (Beselich).
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Niedertiefenbach
50.2557.8958333333333250Koordinaten: 50° 15′ N, 7° 54′ O{{#coordinates:50,255|7,8958333333333|primary
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Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Lahn-Kreis
Verbandsgemeinde: Katzenelnbogen
Höhe: 250 m ü. NHN
Fläche: 4,08 km²
Einwohner: 200 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56368
Vorwahl: 06772
Kfz-Kennzeichen: EMS, DIZ, GOH
Gemeindeschlüssel: 07 1 41 096
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Burgstraße 1
56368 Katzenelnbogen
Webpräsenz: www.vg-katzenelnbogen.de
Ortsbürgermeister: Volkmer Obst
Lage der Ortsgemeinde Niedertiefenbach im Rhein-Lahn-Kreis

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Niedertiefenbach ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis, Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen an.

Geographie

Niedertiefenbach liegt in der Landschaft des Einrich im Taunus. Zu Niedertiefenbach gehört der Ortsteil Hof Bleidenbach. Die Gemeindefläche erstreckt sich über 4,08 km², davon sind ca. 40 % Wald.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte am 24. Juni 1247, als Graf Heinrich der Reiche von Nassau die Pfarrkirche in Niedertiefenbach der Abtei Arnstein übergab.<ref>Karin Goebel-Lange: Die Kirche in Niedertiefenbach, erschienen in Rhein-Lahn-Kreis Heimatjahrbuch 2015, Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises (Hg.), Bad Ems 2014</ref>

Niedertiefenbach gehörte zur Niedergrafschaft Katzenelnbogen (Amt Reichenberg), die von 1648 bis 1806 landesherrlich den Landgrafen von Hessen-Kassels zugeordnet war. Von 1806 bis 1813 stand die Region und damit auch Niedertiefenbach unter französischer Verwaltung (pays réservé). Im Jahr 1816 kam der Ort in den Besitz des Herzogtums Nassau, das 1866 infolge des sogenannten Deutschen Krieges vom Königreich Preußen annektiert wurde.

Seit 1946 ist Niedertiefenbach Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. 1972 kam es im Zuge der rheinland-pfälzischen „Funktional- und Gebietsreform“ zur Bildung der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen, der die Ortsgemeinde Niedertiefenbach seitdem angehört.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Niedertiefenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:<ref name="regionaldaten">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten</ref><ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref>

Jahr Einwohner
1815 238
1835 282
1871 297
1905 257
1939 218
1950 239
Jahr Einwohner
1961 217
1970 212
1987 206
1997 221
2005 234
2014 200


Gemeinderat

Der Gemeinderat in Niedertiefenbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.<ref>Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen</ref>

Siehe auch

Weblinks

Commons Commons: Niedertiefenbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

<references />