Gutenacker


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25px Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Gutenacker (Begriffsklärung) aufgeführt.
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Gutenacker
50.3198617.92267286Koordinaten: 50° 19′ N, 7° 55′ O{{#coordinates:50,319861|7,92267|primary
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Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Lahn-Kreis
Verbandsgemeinde: Katzenelnbogen
Höhe: 286 m ü. NHN
Fläche: 3,83 km²
Einwohner: 360 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 94 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56370
Vorwahl: 06439
Kfz-Kennzeichen: EMS, DIZ, GOH
Gemeindeschlüssel: 07 1 41 050
Adresse der Verbandsverwaltung: Burgstraße 1
56368 Katzenelnbogen
Webpräsenz: ortsgemeinde-gutenacker.de
Ortsbürgermeister: Udo Meister
Lage der Ortsgemeinde Gutenacker im Rhein-Lahn-Kreis

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Gutenacker ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen an. Das Dorf Gutenacker ist um einen Basaltfelsen herum gebaut.

Geographie

Gutenacker liegt im Naturpark Nassau etwa acht Kilometer östlich der Stadt Nassau. Im Norden und im Westen bildet die Lahn die Gemeindegrenze.

Zu Gutenacker gehören auch die Wohnplätze Bahnhof Laurenburg (Lahntalbahn), Bahnhaus, Häuserhof, Justus-Mühle, Lindenhof und Rupbach (Teil).<ref>Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile 2010, Seite 43 (PDF; 2,16 MB)</ref>

Geschichte

Der Ort wurde im Jahr 1197 zum ersten Mal als ein katzenelnbogisches Dorf urkundlich erwähnt. Es wurde von Grafen von Katzenelnbogen einem ihrer Gefolgsleute, den Herren von Allendorf, als Lehen gegeben. Dieser wohnte in Gutenacker in einem burgähnlichen Gebäude neben der höchsten Stelle. Das Dorf kam mit dem Aussterben der Grafen 1479 an die Landgrafen von Hessen und später das Herzogtum Nassau. Nassau, und mit ihm Gutenacker, wurde 1866 von Preußen annektiert. Seit 1946 ist Gutenacker Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. 1972 kam es im Zuge der rheinland-pfälzischen „Funktional- und Gebietsreform“ zur Bildung der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen, der die Ortsgemeinde Gutenacker seitdem angehört.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Gutenacker, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:<ref name="regionaldaten">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten</ref><ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref>

Jahr Einwohner
1815 180
1835 254
1871 339
1905 324
1939 333
1950 378
Jahr Einwohner
1961 366
1970 359
1987 335
1997 381
2005 387
2014 360

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Gutenacker besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.<ref>Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen</ref>

Sehenswürdigkeiten

Der sogenannte Kipp – ein Basaltfelsen mitten im Dorf – war früher ein Basaltsteinbruch. Dort stand ein Brecher mit dem der Basalt gemahlen wurde, er wurde anschließend mit einer Seilbahn in die Rupbach transportiert und von dort mit der Eisenbahn zu den Kunden gebracht.

Siehe auch:

Weblinks

Commons Commons: Gutenacker – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

<references />