Bad Kreuznach
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen der Stadt Bad Kreuznach |
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dim= | globe= | name= | region=DE-RP | type=city
}} | |
Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | ||||||
Landkreis: | Bad Kreuznach | ||||||
Höhe: | 104 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 55,63 km² | ||||||
Einwohner: | 48.813 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 877 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahlen: | 55543, 55545, 55583 | ||||||
Vorwahlen: | 0671, 06727 (Ippesheim), 06708 (Bad Münster am Stein-Ebernburg) | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | KH | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 07 1 33 006 | ||||||
Stadtgliederung: | 5 Ortsbezirke | ||||||
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hochstraße 48 55545 Bad Kreuznach | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Oberbürgermeisterin: | Heike Kaster-Meurer (SPD) | ||||||
Lage der Stadt Bad Kreuznach im Landkreis Bad Kreuznach | |||||||
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Bad Kreuznach ist eine Kurstadt und die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in Rheinland-Pfalz. Als Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums ist sie administratives, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum einer Region mit mehr als 150.000 Einwohnern. Bad Kreuznach ist Sitz der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach und der Verbandsgemeinde Bad Münster am Stein-Ebernburg, gehört als große kreisangehörige Stadt jedoch keiner von beiden an. Zudem ist sie Sitz einer Bundes- und mehrerer Landesbehörden, eines Amts-, Land- und Arbeitsgerichtes sowie der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Bad Kreuznach befindet sich zwischen Hunsrück, Rheinhessen und Nordpfälzer Bergland etwa 14 km (Luftlinie) südsüdwestlich von Bingen. Es liegt an der Einmündung des Ellerbachs in den Unterlauf der Nahe.
Ortsbezirke
Die vier Ortsbezirke bzw. Stadtteile sind Bosenheim, Ippesheim, Planig und Winzenheim. Zum 1. Juli 2014 wurde Bad Münster am Stein-Ebernburg eingegliedert und bildet nun einen weiteren Ortsbezirk.<ref>Landesverordnung über den freiwilligen Zusammenschluss der Städte Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg vom 24.11.2013 im Gesetz- und Verordnungsblatt Rheinland-Pfalz Nr. 19/2013, Seite 503ff, Landesgesetz über freiwillige Gebietsänderungen der Gemeinde Lambsheim und der Verbandsgemeinde Heßheim sowie der Städte Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg vom 22.11.2013 im Gesetz- und Verordnungsblatt Rheinland-Pfalz Nr. 18/2013, Seite 489ff</ref>
Klima
Der Jahresniederschlag beträgt 517 mm. Nur 5 % der Messorte des Deutschen Wetterdienstes zeigen niedrigere Werte an; der Niederschlag liegt somit im unteren Drittel. Der trockenste Monat ist der Januar. Im niederschlagreichsten Monat fällt ca. 80 % mehr Regen als im trockensten Monat. Am meisten regnet es im Juni. Die jahreszeitlichen Niederschlagschwankungen liegen im unteren Drittel. In nur 7 % aller Orte schwankt der monatliche Niederschlag weniger.
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bad Kreuznach
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Geschichte
Vorgeschichte und Römerzeit
Bereits im 5. Jh. v. Chr. ist auf der heutigen Gemarkung die Existenz einer keltischen Siedlung belegt. Um das Jahr 58 v. Chr. wurde das Gebiet Bestandteil des römischen Reiches, es entstand ein römischer Vicus, der Sage nach benannt nach dem Kelten Cruciniac, der den Römern einen Teil seines Landes für die zu errichtende Versorgungsstation zwischen Mainz (Mogontiacum) und Trier (Augusta Treverorum) überließ. Kreuznach lag an der Römerstraße, die von Metz (Divodurum) über den Saarübergang bei Dillingen-Pachten (Contiomagus) und den Vicus Wareswald bei Tholey nach Bingen (Bingium) führte.<ref>Die Strecke verlief etwa: Metz (Divodurum), Dillingen-Pachten, Lebach, Wareswald bei Tholey. Von hier ab teilte sich die Strecke wohl in ein Süd- und eine Nordroute. Die Südroute führte über Schwarzerden, Medard, Meisenheim und die Lettweiler Höhe; vgl. Gertraud und Heinz-Egon Rösch: Römerstraßen zwischen Mosel und Rhein. OVIMEX, Mainz 2010, S. 93. Die Nordroute führte über Wolfersweiler, Heimbach (Nahe), Baumholder, Winterhauch bei Idar-Oberstein-Struth/Neuweg, Sien (Höhe), Schmidthachenbach, Becherbach bei Kirn, Hundsbach, Bärweiler, Bad Sobernheim, Waldböckelheim, Mandel, Bad Kreuznach, Bingen (Bingium); vgl. Jos. H. Friedlich: Römisches Denkmal bei Schweinschied. In: Jahrbücher des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande. 4 (1844), S. 94–106, bes. 94; Ernst Schmidt (Hrsg.); Friedrich Wilhelm Schmidt: Forschungen über die Römerstrassen etc. im Rheinlande. In: Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande. Band 31 (1861), S. 1–220, bes. S. 170–197; Josef Hagen: Römerstrassen der Rheinprovinz. 2. Auflage. K. Schroeder, Bonn 1931, S. 390–398; Winfried Dotzauer: Geschichte des Nahe-Hunsrück-Raumes von den Anfängen bis zur Französischen Revolution. Franz Steiner, Stuttgart 2001, S. 38, u. a. Die „Alte Römerstraße“ des Pfälzerwald-Vereins verläuft von Kirn bis Meisenheim größtenteils auf der Originaltrasse.</ref> Weitere römische Straßen vom Knotenpunkt Kreuznach aus werden über Wöllstein und Flonheim nach Alzey (Alteium) / Worms (Borbetomagus), über Gensingen, Ockenheim und Ingelheim nach Mainz oder über Waldböckelheim, Sobernheim, Kirchberg bzw. Denzen (Dumno), Wederath (Belginum) und Neumagen (Noviomagus Treverorum) nach Trier vermutet.<ref>Vgl. Walburg Boppert: Römische Steindenkmäler aus dem Landkreis Bad Kreuznach, Mainz: Römisch-Germanisches Zentralmuseum 2001, S. 16f, 23f, 47 u. a.</ref>
Um das Jahr 250 erfolgte der Bau eines gigantischen, in seinen Abmessungen von 81 m × 71 m nördlich der Alpen einzigartigen und ebenso luxuriösen Palastes im Stil einer Peristylvilla, welche alleine im Erdgeschoss 50 Räume umfasste. Spolien, die nahe der „Heidenmauer“ gefunden wurden, lassen darauf schließen, dass es ein Mercurius- oder Mercurius- und Maia-Heiligtum und ein gallo-römisches Provinztheater gab.<ref>Vgl. Cruciniacum (?), Bad Kreuznach (Germania Superior) auf der Website „Theatrum “ der Direktion Landesarchäologie Mainz (Online).</ref>
Nach einer aus dem Ende des 3. Jahrhunderts stammenden Inschrift und Ziegelplatten, die in Bad Kreuznach gefunden wurden, war dort eine Vexillation (Abteilung) der Legio XXII Primigenia stationiert. Im Zuge von Grenzsicherungsmaßnahmen gegen die immer wieder von jenseits des Limes in das römische Reich einfallenden germanischen Stämme der Alemannen errichtete man 370 ein Auxiliarkastell unter Kaiser Valentinian I. Die handschriftliche Überlieferung des um 371 entstandenen Reiseberichtes „Mosella“ des Dichters Ausonius beginnt mit der Überquerung des nebeligen Flusses „Nava“ (Nahe) an einer neu ummauerten alten Siedlung („vicus“). „Vicus“ wird in den modernen Textausgaben meistens zu „Vingum“ = „Bingen“ „verbessert“, kann jedoch auch als früher literarischer Hinweis auf Kreuznach gedeutet werden.<ref>Vgl. C. H. A. gemeyn schießgesellen der armbrost schutze</ref>. Am 1. Oktober unterzeichneten die Oberbürgermeisterin von Bad Kreuznach und die Stadtbürgermeisterin von Bad Münster am Stein-Ebernburg den entsprechenden Gebietsänderungsvertrag; die Gebietsänderung trat zum 1. Juli 2014 in Kraft.<ref>Gebietsänderungsvertrag unterzeichnet – Webseite der Stadt Bad Kreuznach; abgerufen am 2. November 2013</ref>
Durch die Eingemeindungen erstreckt sich das Stadtgebiet des bis 1945 zu Preußen gehörigen Bad Kreuznach nunmehr auch auf vormals hessisches (Bosenheim, Ippesheim, Planig) und bayerisches Gebiet (Ebernburg). Deswegen sind nun im Stadtgebiet drei katholische Bistümer (Trier, Mainz, Speyer) und drei evangelische Landeskirchen (Evangelische Kirche im Rheinland, Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Evangelische Kirche der Pfalz) vertreten.
Am 25. Mai 2009 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.
Politik
Stadtrat
Der Stadtrat von Bad Kreuznach besteht aus 44 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern und der hauptamtlichen Oberbürgermeisterin als Vorsitzende.
In Bad Kreuznach regierte nach der Wahl 2009 eine Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen, welche 2013 zerbrach.<ref>Kreuznacher Jamaika-Koalition ist am Ende Meldung der Rhein-Zeitung vom 20. September 2013</ref> Der Stadtrat wurde zuletzt bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 gewählt und setzt sich wie folgt zusammen:<ref name="kommunalwahl2014">Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen</ref>
Parteien | 2014 | 2009 | ||||
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Anteil | Sitze | ±Anteil | ±Sitze | Anteil | Sitze | |
SPD | 32,9 % | 15 | +5,6 % | +3 | 27,3 % | 12 |
CDU | 32,2 % | 14 | −0,9 % | ±0 | 33,1 % | 14 |
GRÜNE | 9,2 % | 4 | −1,3 % | −1 | 10,5 % | 5 |
LINKE | 5,0 % | 2 | +0,9 % | ±0 | 4,1 % | 2 |
AfD | 4,7 % | 2 | +4,7 % | +2 | – | – |
FDP | 4,5 % | 2 | −9 % | −4 | 13,5 % | 6 |
Wählergruppen | 11,5 % | 5 | ±0 % | ±0 | 11,5 % | 5 |
Wahlbeteiligung | 45,4 % | +8,4 % | 37 % |
Die prozentualen Ergebnisse der Gemeinderatswahlen sind als „gewichtete Ergebnisse“ ausgewiesen.<ref name="kommunalwahl2014" />
Die fünf Mandate für die Wahlergrüppen verteilten sich 2009 auf die Partei Faires Bad Kreuznach, die Bürgerliste und die FWG. 2014 kam die BüFEP, das Bündnis für soziale Energiepreise und gerechte Politik, hinzu.
Bürgermeister und Oberbürgermeister<ref>Die Bürgermeister und Oberbürgermeister der Stadt Bad Kreuznach von 1806 bis heute; Webseite der Stadt Bad Kreuznach, abgerufen am 7. Juli 2014</ref>
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Die Oberbürgermeister sind mit einem „*“ am Ende des Namens gekennzeichnet, Personen ohne einen „*“ waren Bürgermeister.
Wappen
Blasonierung:„In Silber (Weiß) ein von Gold (Gelb) und Blau in zwei Reihen geschachter Balken, zwischen drei zwei zu eins gestellten schwebenden schwarzen Tatzenkreuzen; im Oberwappen eine dreitürmige Mauerkrone in natürlichen Farben.“
Das Wappen basiert auf einem Siegel aus dem späten 15. Jahrhundert. Es wurde 1817 durch den preußischen König verliehen. Die Kreuze stehen redend für den Stadtnamen. Der Schachbalken entstammt dem Wappen der Grafen von Sponheim. Die Mauerkrone steht für die im 13. Jahrhundert verliehenen Stadtrechte.
Das Wappen findet sich in dieser Form erstmals im Schlussstein der Kirche St. Nikolaus im späten 13. Jahrhundert.<ref>Stadler, Klemens; Deutsche Wappen; Band 2, Bremen 1966; S. 15</ref>
Städtepartnerschaften
Partnerschaften bestehen mit folgenden Städten:<ref>Städtepartnerschaften</ref>
- Bourg-en-Bresse (Département Ain, Frankreich), seit 1963
- Neuruppin (Brandenburg, Deutschland), seit 1990
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
- Die Brückenhäuser aus dem 15. Jahrhundert auf der Alten Nahebrücke sind das Wahrzeichen der Stadt Bad Kreuznach
- Burgruine Kauzenburg (1206)
- Nikolauskirche
- Pauluskirche mit gotischer Pauluskapelle (Grabkapelle der Sponheimer Grafen von der Kauzenburg und der Rheingrafen) in unmittelbarer Nachbarschaft der Brückenhäuser.
- Die Heilig-Kreuz-Kirche, erbaut durch Ludwig Becker, ist eine katholische Kirche
- Crucenia-Therme (Thermalbad)
- Kurhaus (1912–1913 von Emanuel von Seidl)
- in der Nähe des Bahnhofes ein älteres Wohngebiet (Bereich Sprendlinger Gasse) mit Kopfsteinpflaster (sog. „Pariser Viertel“)
- Bäderhaus: eine der größten Wellness- und Saunaanlagen Deutschlands.
- Salinental: Mit seinen sechs 9 m hohen Gradierwerken bildet es auf 1100 m Länge das größte natürliche Freiluftinhalatorium Europas. Sicher haben schon die Kelten aus den salzhaltigen Quellen der Gegend Salz gewonnen. Im Salinental wurde mit Hilfe von Gradierwerken seit 1732 in einem aufwendigen Verfahren Salz produziert.
- ehemaliges Rittergut Bangert mit heute drei Museen:
- Römerhalle: Die Römerhalle zeigt u. a. die Funde der Ausgrabungen einer römischen Palastvilla aus dem 3. Jahrhundert. Diese war im Besitz eines vermutlichen Großgrundbesitzers resp. Politikers. Allerdings wurde in den 1950er Jahren eine Straße mitten durch die Ausgrabungsstätte gebaut. Besonders sehenswert sind die beiden großflächigen in Bad Kreuznach gefundenen Steinteppich-Mosaike, die in die dafür errichtete Römerhalle überführt wurden. Sie gehören zu den bedeutendsten römischen Mosaikbodenfunde nördlich der Alpen und sind wegen ihrer Qualität weltberühmt. Jedoch wurde ein kleines Stück falsch rekonstruiert.<ref>Marcus Junkelmann: Gladiatoren, Das Spiel mit dem Tod. Mainz 2008.>¨--S. ??--></ref>
- Schlossparkmuseum (u. a. Stadtgeschichte Bad Kreuznachs). Besonders erwähnenswert ist die Dauerausstellung über die Bildhauerdynastie Cauer, die europäischen künstlerischen Rang besitzt.
- Das 2005 neu eröffnete Museum für Puppentheaterkultur: Ausgestellt wird die Sammlung von Karl-Heinz Rother (1928–2010), die heute Eigentum des Landes Rheinland-Pfalz ist, sowie weitere Meisterwerke des Figurentheaters (PuK-Sammlung).
- Dr.-Faust-Haus (1507)
- „Klein Venedig“, ehemaliges Gerberviertel, das am Zusammenfluss von Nahe und Ellerbach gelegen ist und aufgrund der beiden Wasserarme sowie der kleinen, alten Häuser malerisch wirkt.
- Die Volkssternwarte Bad Kreuznach auf dem Kuhberg.
- Die Bad Kreuznacher Neustadt, das mittelalterlich geprägte Viertel der Stadt am Fuße der Kauzenburg auf dem westlichen Naheufer mit seinen vielen Gaststätten, das heute die ältesten noch bewohnten Bauten der Stadt beherbergt.
- Schanzenkopf, eine bewaldete Erhebung westlich der Stadt
- „Hungriger Wolf“, eine Erhebung nördlich der Stadt an der ehemaligen Heerstrasse nach Stromberg und zum Rhein mit 360-Grad-Rundumsicht, zu napoleonischer Zeit Standort eines von französischen Beamten bedienten Semaphors der optischen Telegrafenlinie Paris – Metz – Mainz.
- Die heutige Synagoge ist eine 2001/2002 umgebaute amerikanische Kapelle.
Musikvereinigungen und Chöre
- Capella Nicolai
- Chor Cantamus
- Chor Reinhard (neu gegründeter, christlicher Männerchor)
- Chor Mosaik
- Gospelchor Grenzenlos
- Kantorei der Pauluskirche
- Konzertgesellschaft Bad Kreuznach
- Kreuznacher-Diakonie-Kantorei
- Musikverein „Musikfreunde Winzenheim“ e. V.
- MC Harmonie 1845 Planig e. V.
- Pop- und Gospelchor ReJOYSing, Planig
Regelmäßige Feste und Veranstaltungen
- Wochenmarkt auf dem Kornmarkt: Dienstag und Freitag, 7 bis 13 Uhr
- Altweiberfastnacht im „Narrenkäfig“ auf dem Kornmarkt: Fastnachtsdonnerstag
- Kreuznacher Narrenfahrt: Fastnachtssamstag
- Nahetal-Turnier der Fußball-Junioren: immer an Pfingsten Freitag bis Montag
- Internationales Osterhockeyturnier Kreuznacher Hockey Club
- Automobilsalon: größte Automobilausstellung in Rheinland-Pfalz, letztes Wochenende im April
- Eiermarktfest: Mitte Juli
- Kreuznacher Jahrmarkt: (seit 1810) drittes Wochenende im August (Freitag bis Dienstag)
- Fischerstechen: erstes Wochenende im September
- Herbst-Kanuslalom des RKV im Salinental: letztes Wochenende im September
- Nikolausmarkt: bis 2008 immer auf dem Eiermarkt, Zukunft noch ungeklärt
- Festival „marionettissimo“/Die Kunst des Spiels am Faden im November im Museum für PuppentheaterKultur
- Französischer Markt: einmal im Jahr richten Händler der französischen Partnergemeinde Bourg en Bresse einen französischen Markt auf dem Kornmarkt aus, letztmals 2007 durchgeführt.
Kulturpreis der Stadt Bad Kreuznach
Der Kulturpreis der Stadt Bad Kreuznach ist ein Förderpreis der Stadt Bad Kreuznach, der jährlich abwechselnd in den Sparten Musik, bildende Kunst und Literatur vergeben wird.
Sport
Sportvereine
In Bad Kreuznach gibt es zahlreiche Vereine, die auf nationaler Ebene Erfolge vorweisen können. Im Trampolinturnen sowie Kanuslalom ist die Stadt Bundesstützpunkt, Landesleistungszentren bestehen für die Bereiche Sportschießen und Boccia.
Größter Verein ist der VfL 1848 Bad Kreuznach, in dem 1935 die erste Basketballabteilung in Deutschland gegründet wurde.<ref>Die Wiege der Korbjäger steht in Bad Kreuznach, Allgemeine Zeitung Mainz. Abgerufen am 8. Juni 2010. </ref> Auch nach dem Zweiten Weltkrieg brachte der Verein zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten hervor, darunter mehrere Nationalspieler.<ref>7 + 5 Namen aus 75 Jahren Basketball, Allgemeine Zeitung Mainz. Abgerufen am 8. Juni 2010. </ref> Daneben ist die Hockey-Abteilung des Vereins von Bedeutung, die zeitweise in der Damen-Bundesliga vertreten war. Die erste Hockey-Abteilung in der Stadt hatte indes der Kreuznacher HC inne, der 1960 im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft stand und bis heute das traditionsreiche Osterhockeyturnier veranstaltet.
Im Fußball ist die Eintracht Bad Kreuznach der erfolgreichste Verein der Stadt. Sie spielte u.a. in der Oberliga, als diese die höchste Spielklasse in Deutschland darstellte, sowie später in der Zweiten Bundesliga. Die meisten Titelgewinne hat der MTV Bad Kreuznach vorzuweisen, im Trampolinturnen gehört er zu den erfolgreichsten Vereinen Deutschlands. Kanusport, insbesondere Kanuslalom, wird vom RKV Bad Kreuznach betrieben. Im Rudern weist der Creuznacher RV eine lange Tradition auf. Von Bedeutung sind auch die Schießsport-Vereine SG Bad Kreuznach 1847 und BSC Bad Kreuznach. Im Behindertensport sind die Sportfreunde Diakonie vor allem im Boccia erfolgreich.
Sportplakette der Stadt Bad Kreuznach
Die Sportplakette ist eine Ehrung, die einmal im Jahr durch die Stadt vorgenommen wird. Geehrt werden einzelne Sportler, ganze Mannschaften, verdiente Förderer des Sports und verdiente Mitarbeiter des Sports. Mit dieser Ehrung möchte die Stadt ebenfalls ihr Image als Sportstadt in Rheinland-Pfalz unterstreichen. Die Sportplakette wird für Sportler in drei Stufen verliehen:
- Gold
- Teilnahme an einer Weltmeisterschaft oder an den Olympischen Spielen
- Welt-Cup-Rangliste Platz 1 bis 3
- Platz 1 bis 3 bei Europameisterschaften
- Silber
- Welt-Cup-Rangliste Platz 4 oder 5
- Europameisterschaften Platz 4 oder 5
- Platz 1 bei Deutschen Meisterschaften
- Bronze
- Welt-Cup-Rangliste Platz 6 oder 7
- Teilnahme an einer Europameisterschaft
- Platz 2 oder 3 bei einer Deutschen Meisterschaft
Förderer und Mitarbeiter des Sports müssen mindestens 25 Jahre im Sport ehrenamtlich tätig sein, um diese Ehrung zu erhalten.
Wirtschaft und Infrastruktur
Weinbau
Größte Weinbaugemeinden im Anbaugebiet |
Rang 1) | Bestockte Rebfläche |
Rebsorten | |
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Weißwein | Rotwein | |||
ha | % | |||
*Nahe | 4119 | 74,3 | 25,7 | |
Bad Kreuznach | 7 | 777 | 77,0 | 23,0 |
Guldental | 33 | 377 | 72,0 | 28,0 |
Wallhausen | 80 | 224 | 63,3 | 36,7 |
Langenlonsheim | 95 | 187 | 80,1 | 19,9 |
1) unter allen rheinland-pfälzischen Weinbaugemeinden nach Rebfläche |
Bad Kreuznach ist erheblich geprägt vom Weinbau und mit 777 Hektar bestockter Rebfläche, davon 77 Prozent Weißwein- und 23 Prozent Rotweinsorten, größte Weinbaugemeinde im Gebiet Nahe und siebtgrößte Weinbaugemeinde in Rheinland-Pfalz.
Industrie und Handel
Bad Kreuznach zählt ca. 1600 Betriebe mit mindestens einem Mitarbeiter und bietet so 28.000 Arbeitsplätze, wovon die Hälfte durch Pendler aus dem Umland besetzt sind. Die Wirtschaftsstruktur wird dabei vornehmlich durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt, die sehr überregional ausgerichtet sind, beispielsweise die Holzgroßhandlung Kurz KG. Aber auch Großbetriebe wie der Reifenhersteller Michelin, der Maschinenhersteller KHS, die Meffert Farbwerke oder die Schneider Optischen Werke sind anzutreffen. Im Jahr 2002 wurden die traditionsreichen Seitz-Filter-Werke durch das amerikanische Unternehmen Pall übernommen. Dabei ist das produzierende Gewerbe von großer Bedeutung, besonders stark vertreten durch die chemische Industrie (Reifen, Lacke, Farben), die optische Industrie sowie Maschinenbauer und Autozulieferer.
Insbesondere der Einzelhandel sowie die Gastronomie besitzen speziell in der Innenstadt ein großes Gewicht, aber auch hier nimmt der Wettbewerb durch Filialisten zu.
Durch die Schnellstraßenverbindung zur Autobahn ist Bad Kreuznach näher an den Frankfurter Flughafen gerückt und kann mit seinen Konversionsflächen neue Investoren anziehen.
Kur und Tourismus
Eine besondere Stellung für die Stadt als ältestes Radon-Sole-Bad der Welt und Rheumazentrum Rheinland-Pfalz hat darüber hinaus der Kurbetrieb und der Wellness-Tourismus. In der Stadt stehen 2.498* Fremdenbetten zur Verfügung, welche bei 449.756* Übernachtungen, davon 270.306* durch Gäste in Reha-Kliniken, genutzt wurden. Als das renommierteste Hotel gilt das Parkhotel Kurhaus. Die Stadt besuchten insgesamt 92.700 Übernachtungsgäste (* Stand 31. Dezember 2010). Weiterhin stehen für den Kurbetrieb sechs Kurkliniken, Kursanatorien, das Thermal-Sole-Bewegungsbad „Crucenia Thermen“ mit Salzgrotte, ein Radonstollen, Gradierwerke im Salinental und der Solezerstäuber im Kurpark als Freiluftinhalatorien sowie das „Crucenia Gesundheitszentrum“ für die ambulante Kur zur Verfügung. Die Heilanzeigen sind dabei: rheumatische Erkrankungen, Gelenkveränderungen durch Gicht, degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule und der Gelenke, Frauenleiden, Erkrankungen der Atmungsorgane, Erkrankungen im Kindesalter, Gefäßerkrankungen, nichtansteckende Hauterkrankungen, Störungen der inneren Sekretion, psychosomatische Erkrankungen sowie Augenkrankheiten. Nach einem deutlichen Rückgang des Kurbetriebs Mitte der 1990er Jahre erfolgte die Neuausrichtung des Heilbades. Mit der Saunalandschaft Bäderhaus entstand ein Wellness-Tempel mit zwölf Großsaunen auf 4.000 Quadratmetern Fläche, der jährlich ca. 80.000 Besucher zählt. Aufgrund des demographischen Wandels erfährt das gesundheitstouristische Angebot wieder zunehmende Bedeutung.<ref>Die Tourismusregion Naheland (PDF; 240 kB). Website des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 27. Juli 2015, S. 702ff.</ref><ref>Bad Kreuznach − staatlich anerkanntes Heilbad im Naheland. Website von Rheinland-Pfalz Tourismus. Abgerufen am 27. Juli 2015.</ref> Neben dem Gesundheits- und Wellnesstourismus werden Aktivurlaubsthemen wie Wandern und Radfahren immer wichtiger für die Region.<ref>Das Naheland lockte bis April mehr Gäste an. In: Rhein-Zeitung, 12. Juli 2015. Abgerufen am 27. Juli 2015.</ref>
Krankenhäuser und Fachkliniken
Mit dem Krankenhaus der kreuznacher diakonie (397 Betten) und dem Krankenhaus St. Marienwörth (279 Betten) verfügt Bad Kreuznach über zwei Allgemeinkrankenhäuser, die über modernste Spezialabteilungen für Herz- und auch Darmerkrankungen sowie bei Schlaganfällen verfügen. Im Kurgebiet befindet sich zudem das Sana Rheumazentrum Rheinland-Pfalz, bestehend aus einem Rheumakrankenhaus sowie einer Rehaklinik, der Karl-Aschoff-Klinik. Eine weitere Rehaklinik in privater Trägerschaft ist die Klinik Nahetal. Außerdem gibt es die psychosomatische Fachklinik St.-Franziska-Stift und die Reha- und Vorsorgeklinik für Kinder und Jugendliche Viktoriastift.
Verkehr
Durch seine geografische Lage im engen Nahetal führen alle Verkehrswege flussaufwärts parallel zum Fluss. Darüber hinaus ist Bad Kreuznach auch ein wichtiger Kreuzungspunkt aller Verkehrsträger.
Schienenverkehr
Von 1896 bis 1936 bestanden die Kreuznacher Kleinbahnen, ein ländliches Schmalspurbahnnetz. Eine originale Dampflokomotive und die dazugehörige Halle, die aus Winterburg versetzt wurde, befinden sich bis heute in der Kreuznacher Ortsgemeinde Bockenau.
Die 1906 eröffneten Kreuznacher Straßen- und Vorortbahnen betrieben, neben einem innerstädtischen Netz, ebenfalls Strecken ins Umland: nach Bad Münster am Stein, Langenlonsheim und St. Johann. 1953 wurde der Gesamtbetrieb eingestellt.
Seit Einführung des Rheinland-Pfalz-Taktes Mitte der 1990er Jahre haben die Zugstrecken abseits der ICE/EC/IC-Strecken wieder an Bedeutung gewonnen. Neben der Einführung des Stundentaktes ist eine deutliche Ausweitung des Verkehrs in die Nachtstunden festzustellen, so verkehren Züge nach Mainz drei Stunden länger am Tag.
Der Bahnhof Bad Kreuznach ist einer von wenigen Keilbahnhöfen in Rheinland-Pfalz, hier zweigt die Bahnstrecke nach Gau Algesheim von der Nahetalbahn (Bingen am Rhein – Saarbrücken) ab. Von Bingen am Rhein fahren Regionalbahnen über die im Stadtteil Bad Münster am Stein von der Nahetalbahn abzweigende Alsenztalbahn nach Kaiserslautern, welches in etwa 65 Minuten erreicht wird. Auf der Strecke nach Saarbrücken und über Gau Algesheim und die Linke Rheinstrecke nach Mainz verkehren Regionalexpresszüge und Regionalbahnen. Die Fahrzeit nach Mainz liegt zwischen 25 und 40 Minuten, die nach Saarbrücken zwischen 1:40 und 2:20 Stunden.
Straßenverkehr
Mit dem Auto ist Bad Kreuznach über die gleichnamige Anschlussstelle 51 an der Autobahn 61 sowie die Bundesstraßen 41, 48 und 428 zu erreichen. Bis auf die B 48 führen alle genannten Straßen um die Innenstadt herum, die Autobahn ist ca. 12 km vom Stadtzentrum entfernt.
Der öffentliche Nahverkehr wird durch ein innerstädtisches Busliniennetz im 15- bzw. 30-Minuten-Takt auf sieben Buslinien durch die zur Rhenus Veniro-Gruppe gehörende Verkehrsgesellschaft mbH Bad Kreuznach (VGK) durchgeführt. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Regionalbuslinien in die nähere Umgebung, welche von der VGK und von der Omnibusverkehr Rhein-Nahe GmbH (ORN) betrieben werden. Die Linienverkehre der verschiedenen Betreiber sind dabei Bestandteil des Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund RNN.
Medien
Rundfunk
- Radiosender Antenne Bad Kreuznach
- domradio Studio-Nahe UKW 87,9, Pfarrradio, mit Mantelprogramm des domradio Köln, Lokalprogramm am Samstagvormittag und Gottesdienstübertragung am Sonntag
- Bürgerfernsehen naheTV
- SWR Studio Bad Kreuznach <ref>http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/mainz/neues-regionalbuero-des-swr-von-idar-oberstein-nach-bad-kreuznach/-/id%3D1662/did%3D15725018/nid%3D1662/1bps4s2/index.html</ref>
Printmedien
- Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach: Tageszeitung für Bad Kreuznach und Umgebung, zur Verlagsgruppe Rhein Main gehörend. Auflage ca. 13.000.
- Oeffentlicher Anzeiger: Tageszeitung für Bad Kreuznach und Umgebung, zur Rhein-Zeitung (Mittelrhein-Verlag) gehörend. Auflage ca. 22.000.
- Stadtgeschichtlich vertiefend: Bad Kreuznacher Heimatblätter, unregelmäßig erscheinende Beilage zum Öffentlichen Anzeiger
- VorSicht – Das Rhein-Nahe-Journal. Auflage 15.000
- Lifetime: Stadtmagazin für Bad Kreuznach
- Wochenspiegel Bad Kreuznach: wöchentliches Anzeigenblatt, zum SW-Verlag gehörend.
- Kreuznacher Rundschau, bis 1. Oktober 2010: Neue Kreuznacher Zeitung: wöchentliches Anzeigenblatt. Die erste Ausgabe erschien im Oktober 2006.
Online-Medien
- Kreuznach-Blog – Aktuelles und Informatives über Bad Kreuznach aus der Region und dem Internet. Seit 1. Juni 2008.
- Nightlife-Kreuznach – News zu anstehenden Veranstaltungen in Bad Kreuznach. Die besten Bars, Clubs und Diskotheken in Bad Kreuznach
- Extrawelle – Nachrichten für Bad Kreuznach
Bildung und Forschung
In Bad Kreuznach finden sich neben mehreren Grundschulen, welche teilweise auch eine Ganztagesbetreuung anbieten, Schulen aller drei weiterführenden Schularten sowie berufsvorbereitende oder -begleitende Schulen wie z. B. Berufsfachschulen, Berufsoberfachschulen und Technikerschulen, welche an den Berufsschulen angesiedelt sind:
Grundschulen:
- Grundschule Bad Münster am Stein-Ebernburg
- Dr.-Martin-Luther-King-Schule (Ganztagsschule)
- Grundschule Kleiststraße (Ganztagsschule)
- Grundschule Hofgartenstraße
- Grundschule Planig
- Grundschule Winzenheim
Hauptschulen:
- Hauptschule Ringstraße (mit 10. Schuljahr, Ganztagsschule)
- Hauptschule am Römerkastell (mit 10. Schuljahr)
Realschulen:
- Realschule Heidenmauer (Ganztagsschule)
- Realschule plus am Rotenfels Bad Münster am Stein-Ebernburg
Gesamtschulen:
- IGS Bad Kreuznach (Ganztagsschule)
Gymnasien:
- Lina-Hilger-Gymnasium
- Gymnasium an der Stadtmauer (mit altsprachlichem und mathematisch-naturwissenschaftlichem Zweig)
- Gymnasium am Römerkastell (mit bilingualem Zweig)
- Berufliches Gymnasium Fachrichtung Wirtschaft (nur Sekundarstufe II)
- Berufliches Gymnasium Fachrichtung Technik (nur Sekundarstufe II)
- Höhere Berufsfachschule Polizeidienst und Verwaltung (nur Fachhochschulreife)
Berufsbildende Schulen:
- Berufsbildende Schule für Technik, Gewerbe, Hauswirtschaft, Sozialwesen
- Berufsbildende Schule für Wirtschaft
- Berufsbildende Schule Landwirtschaft
- DEULA Rheinland-Pfalz GmbH Lehranstalt für Agrar- und Umwelttechnik
Förderschulen:
- Bethesda-Schule Schule für Körperbehinderte (Ganztagsschule)
- Don-Bosco-Schule Schule für geistig Behinderte (Ganztagsschule)
- Schule am Ellerbach Schule für Lernbehinderte (Ganztagsschule)
1950 wurde das Max-Planck-Institut für Landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft und Landtechnik von Imbshausen nach Bad Kreuznach verlegt und nutzte dort Räumlichkeiten des Ritterguts Bangert. Von 1956 bis zu seiner Schließung 1976 trug es den Namen Max-Planck-Institut für Landarbeit und Landtechnik.<ref>Archiv der Max-Planck-Gesellschaft: II. Abt., Rep. 18 - Max-Planck-Institut für Landarbeit und Landtechnik; abgerufen am 10. Dezember 2012.</ref> Leiter des Instituts war Gerhardt Preuschen.
Von 1971 bis 1987 war die Fachrichtung Landbau der Fachhochschule Rheinland-Pfalz, Abteilung Bingen, in Bad Kreuznach angesiedelt. Nach dem Umzug des Landbaus nach Bingen bietet Bad Kreuznach mit dem DLR (Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum) noch eine fachhochschulähnliche Ausbildung für angehende Winzer und Landbauer an. Diese zweijährige Technikerschule für Weinbau und Oenologie sowie Landbau ist ein Bildungsgang der Fachschule Agrarwirtschaft. Sie führt die Tradition der früheren bekannten Höheren Weinbauschule bzw. der Ingenieurschule für Landbau fort und schließt die Lücke in der Ausbildung des weinbaulich-kellerwirtschaftlichen Nachwuchses zwischen Fachhochschule und einjähriger Fachschule.
Die Agentur für Qualitätssicherung, Evaluation und Selbstständigkeit von Schulen und das Pädagogische Zentrum Rheinland-Pfalz, welches die Schulen des Landes bei ihrer pädagogischen und didaktischen Weiterentwicklung unterstützt, haben ebenso ihren Sitz in der Stadt wie das Staatliche Studienseminar Bad Kreuznach für das Lehramt an Gymnasien.
Die Evangelische Kirche im Rheinland unterhielt von 1960 bis 2003 in Bad Kreuznach ein Predigerseminar zur Ausbildung von Vikarinnen und Vikaren.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Konrad von Kreuznach, † 13. Oktober 1368 in Mainz, Lyriker (Minnesänger) und Musiker
- Nikolaus von Kreuznach, * um 1430, † 10. August 1491 in Wien, Jurist, Theologe und Rektor der Universität Wien
- Conrad Faber von Kreuznach, * um 1500, † 1552/1553 in Frankfurt a.M., Maler und Zeichner
- Johann Heinrich von Carmer, * 29. Dezember 1721, † 23. Mai 1801 in Rützen, preußischer Großkanzler und Justizreformer
- Friedrich Müller, * 13. Januar 1749, † 23. April 1825 in Rom, Pseudonym: Nasturtius, Dichter und Maler
- Franz Christoph Braun (1766–1833), Pfarrer und Abgeordneter
- August von Frays, * 15. April 1790, † 24. Oktober 1863 in München, geadelter bayerischer Generalmajor, Kammerherr und Hoftheater-Intendant
- Carl Löwig, * 17. März 1803, † 27. März 1890 in Breslau, Chemiker
- Eberhard Anheuser, * 1805, † 1880 in St. Louis, Unternehmer, Besitzer der Großbrauerei Anheuser-Busch
- Wilhelm Lossen, * 8. Mai 1838, † 29. Oktober 1906 in Aachen, Chemiker
- Karl August Lossen, * 5. Januar 1841, † 24. Februar 1894 in Berlin, Geologe
- Erich Prieger, * 2. Oktober 1849, † 27. November 1913 in Bonn, Musikwissenschaftler
- Arthur Quassowski, * 26. November 1858, † 17. Juni 1943 in Berlin, Generalleutnant
- Hella O’Cuire Quirke, * 26. März 1866, Schriftstellerin
- Ludwig Cauer, * 28. Mai 1866, † 27. Dezember 1947 in Bad Kreuznach, Bildhauer
- Stanislaus Cauer, * 18. Oktober 1867, † 8. März 1943 in Königsberg, Bildhauer und Hochschullehrer
- Hans Driesch, * 28. Oktober 1867, † 16. April 1941 in Leipzig, Biologe und Naturphilosoph
- Alexe Altenkirch, * 5. Juli 1871, † 25. September 1943 in Bad Kreuznach, Malerin, Designerin und Kunstpädagogin
- Friedrich Karl Johann Vaupel, * 23. Mai 1876, † 4. Mai 1927 in Berlin, Botaniker
- Nelli Schmithals, * 23. Juli 1880, † 12. Juni 1975 in Bad Kreuznach, Fotografin
- Ludwig Hartenfels, * 17. Juni 1894; † 6. April 1955 in Hamburg, Politiker der FDP
- Karl Sack, * 9. Juni 1896, † 9. April 1945 im KZ Flossenbürg, Jurist und Widerstandskämpfer
- Hermann Baruch, * 3. November 1894, † 1942 in Auschwitz; Europameister im Ringen
- Herbert Eimert, * 1897, † 15. Dezember 1972 in Düsseldorf, Komponist
- Hanna Cauer, * 8. März 1902, † 16. Mai 1989, Bildhauerin und Malerin
- Hugo Salzmann, * 4. Februar 1903, † 1979, Kommunist und Antifaschist
- Edmund Collein, * 10. Januar 1906, † 21. Januar 1992, Architekt
- Konrad Frey, * 24. April 1909, † 24. Mai 1974 in Bad Kreuznach, Turner
- Eberhard Au, * 1921, † 1996, Ingenieur, Miterfinder der Dahlbuschbombe
- Rudolf Anheuser * 9. November 1924; † 27. Oktober 2009, Basketballfunktionär
- Hans Schumm, * 1927, † 2007, Landrat
- Albrecht Martin, * 1927, Pädagoge und Politiker
- Heijo Hangen, * 29. April 1927, konstruktiver Künstler und documenta-Teilnehmer
- Karl-Rudolf Hornberger, * 1931, Mundartdichter
- Harald Winkel, * 30. Mai 1931; † 8. August 2005, Wirtschaftswissenschaftler, Historiker und Verleger
- Elmar Pieroth, * 9. November 1934, deutscher Politiker (CDU).
- Ursula Hill-Samelson, * 22. Dezember 1935, Mathematikerin und Informatik-Pionierin
- Robert Stern, * 1936, Pathologe<ref>Sterns Mission. In: Berliner Zeitung, 15. August 2009</ref>
- Manfred Ströher, * 25. März 1937, Basketballfunktionär
- Peter Anheuser, * 23. März 1938, Weinbauer und Politiker (CDU)
- Wolfgang Bötsch, * 8. September 1938, Politiker (CSU)
- Hans Maria Mole, * 13. Dezember 1940, Maler und Aktionskünstler
- Gerhard Bahrenberg, * 3. Mai 1943, Geograph
- Rudolf Wohlleben, * 6. Februar 1936, Ingenieurwissenschaftler, Schriftsteller und Studentenhistoriker
- Hans-Robert Lichtenberg, * um 1943, Prominenter
- Hein-Direck Neu, * 13. Februar 1944, Diskuswerfer
- Volker Pudel, * 1. März 1944, † 7. Oktober 2009, Ernährungspsychologe
- Günter Verheugen, * 28. April 1944, Politiker (SPD, davor FDP)
- Ulrich Birkenheier, * 1949, Präsident des Amtes für den Militärischen Abschirmdienst
- Udo van Kampen, * 4. April 1949, Journalist
- Wolfgang Donsbach, * 9. November 1949, † 26. Juli 2015 in Dresden, Kommunikationswissenschaftler
- Andreas Höfele, * 1950, Anglist und Schriftsteller
- Willy Ketzer, * 3. Februar 1951, Schlagzeuger, Bigband-Leader
- Armin Emrich, * 16. Juni 1951, Handballtrainer
- Wolfgang Schömel, * 7. Mai 1952, Autor
- Horst Klee, * 1952, Gitarrist und Musikpädagoge
- Hans-Werner Wagner, (1952–1998), Staatssekretär (CDU)
- Heijo Höfer, * 6. September 1953, Jurist und Kommunalpolitiker (SPD), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen
- Lee Charm, * 1954 als Bernhard Quandt, Präsident der Nationalen Tourismusbehörde Südkoreas
- Holger Härter, * 24. April 1956, Manager
- Yaacov Lozowick, * 1957, Philosoph und Pädagoge
- Sabine Hassinger, * 1958, Autorin
- Helmut Freitag, * 1960, Universitätsmusikdirektor
- Ise Thomas, * 10. Januar 1960, Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen)
- Karl Christoph Klauer, * 30. Oktober 1961, Kognitionspsychologe und Professor
- Peter Eich, * 18. Juni 1963, Fußballtorwart
- Hans-Peter Burghof, * 14. November 1963, Wirtschaftswissenschaftler
- Thomas Gerards, * 31. Oktober 1964, † 8. September 1993 in Berlin; Unterhaltungs- und Travestiekünstler
- Aiman Abdallah, * 3. Januar 1965, Fernsehmoderator
- Karsten Thormaehlen, * 28. Juli 1965, Fotograf, Editor und Kurator
- Kerstin Hamann, * 1966, Schriftstellerin
- Petra Erdtmann, * 1967, Querflötistin
- Gregor Beyer, * 11. September 1968, Politiker (FDP)
- Katharina Saalfrank, * 1971, Diplom-Pädagogin und Kolumnistin
- Andreas Fischer-Lescano, * 14. September 1972, Rechtswissenschaftler und Professor
- Michael Senft, * 28. September 1972, Kanute
- Julia Klöckner, * 16. Dezember 1972, Politikerin (CDU) und Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
- Yanou, * 1974, DJ und Musikproduzent
- Siegfried Kärcher, * 4. Oktober 1974, Bildender Künstler
- Thomas Reichenberger, * 14. Oktober 1974, Fußballspieler
- Thomas Schmidt, * 18. Februar 1976, Kanute
- Alexander Graeff, * 24. September 1976, Schriftsteller
- Manuel Friedrich, * 13. September 1979, Fußballspieler
- Niklas Meinert, * 1. Mai 1981, Hockeyspieler
- Christian Böhmer, * 1984, Streetart-Künstler
- Jens Werrmann, * 29. Mai 1985, Leichtathlet (Hürdensprint)<ref>Jens Werrmann. IAAF.</ref>
- Benjamin Kessel, * 1. Oktober 1987, Fußballspieler
- Matthias de Zordo, * 21. Februar 1988, Leichtathlet (Speerwurf)
- Pierre Merkel, * 25. Mai 1989, Fußballspieler
Bekannte Persönlichkeiten
- Ludwig Heinrich Moritz von Pfalz-Simmern, * 4. Oktober 1640 in Sedan, † 24. Dezember 1673 in Kreuznach, Herzog von Simmern-Kaiserslautern
- Marie Eleonore von Brandenburg, * 1. April 1607 in Cölln; † 18. Februar 1675 in Kreuznach, verheiratete Pfalzgräfin und von 1655 bis 1658 Regentin von Simmern
- Marie von Oranien-Nassau, * 5. September 1642 in Den Haag, † 20. März 1688 in Kreuznach, verheiratet mit Pfalzgraf Ludwig Heinrich Moritz von Simmern, gestaltete das aufgelassene Augustinerinnen-Kloster St. Peter zum „Schloss Oranienhof“ um
- Friedrich Christian Laukhard * 1757, † 1822, Theologe und politischer Schriftsteller (verbrachte hier seine letzten Lebensjahre)
- Emil Cauer der Ältere * 19. November 1800 in Dresden, † 4. August 1867 in Kreuznach, Bildhauer
- Gustav Pfarrius * 31. Dezember 1800 in Heddesheim, heute Ortsteil von Guldental; † 15. August 1884 in Köln, deutscher Dichter, Lehrer und Professor
- Stephan Lück * 9. Januar 1806 in Linz am Rhein, † 3. November 1883 in Trier, Theologe, Dommusikdirektor von Trier und Herausgeber, wirkte von 1828 bis 1831 als Kaplan in Kreuznach
- Carl Prinz zu Solms-Braunfels * 1812, † 1875, genannt „Texas-Carl“, begraben auf dem Stadtfriedhof von Bad Kreuznach
- Gustav von Jagow, * 7. September 1813 in Dallmin; † 1. Februar 1879 in Potsdam, 1846 bis 1861 Landrat des Kreises Kreuznach, MdPrA, 1862 preußischer Innenminister. MdR
- Robert Cauer der Ältere * 2. April 1831 in Dresden; † 2. April 1893 in Kassel, Bildhauer, Sohn von Emil Cauer d. Ä. und Bruder von Karl Cauer
- August Stern * 1837, † 1914, Chorleiter der Kreuznacher-Diakonie-Kantorei
- Carl Heinrich Jacobi, für seine Lichtdrucke und Stereofotografien bekannter Fotograf
- Hugo Reich * 30. März 1854 in Elberfeld, † 23. Juli 1935 in Bad Kreuznach, deutscher Theologe, Gründer der Diakonie
- Emil Thormählen * 24. Mai 1859 in Moorhusen (Wilstermarsch); † 1. April 1941 in Bad Kreuznach, Architekt und Direktor der Kölner Kunstgewerbeschule
- Elsbeth Krukenberg-Conze, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin, * 5. Februar 1867 in Wien; † 16. August 1954 in Calw, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin
- Lina Hilger * 8. März 1874 in Kaiserslautern; † 13. April 1942 in Frankfurt a. M., deutsche Pädagogin
- Sophie Sondhelm * 18. März 1887 in Kleinlangheim; verschollen 1944 in Auschwitz, Krankenschwester und Heimleiterin, Fluchthelferin während der Zeit des Nationalsozialismus
- Klaus Thormaehlen * 23. April 1892 in Hanau; † 4. Juli 1981 in Bad Kreuznach, Ingenieur, Winzer und Erfinder
- Julius Baruch * 7. September 1892 in Gemünden; † 12. Februar 1945 im KZ Buchenwald, deutscher Ringer und Gewichtheber des ASV Bad Kreuznach und 1924 Europameister im Gewichtheben
- Hermann Niebuhr * 14. Juni 1904 in Straßburg, † 29. Januar 1968 in Bad Kreuznach, Basketballpionier in Deutschland
- Werner Forßmann * 1904, Chefarzt bei der kreuznacher diakonie, Kardiologe, Nobelpreisträger
- Yakovos Bilek * 7. Juli 1917 in İzmir, † 4. Mai 2005 in Athen, deutsch-türkischer Basketballspieler, -schiedsrichter und -trainer griechischer Herkunft
- Dieter Wellmann * 1923, Kirchenmusiker der Pauluskirche von 1960 bis 1996.
- Werner Danz * 3. Juni 1923 in Koblenz; † 18. März 1999 in Bad Kreuznach, deutscher Politiker (FDP)
- Fridel Grenz * 1929, Kirchenmusiker der Nikolauskirche
- Heiner Thabe, Chefarzt für Orthopäde (kreuznacher diakonie)
- Csilla Hohendorf, Sonderpädagogin
- Inge Rossbach, Schauspielerin und Regisseurin
- Carsten Pörksen * 18. Juni 1944 in Nebel/Amrum, MdL
- Ursula Reindell *1946, Malerin und Bildhauerin (Kulturpreisträger 2008)
- Walter Brusius * 1950, Maler (Kulturpreisträger 1999)
- Kurt-Ulrich Mayer * 27. Juni 1950 in Idar-Oberstein, Politiker (CDU) Professor und Präsident der Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM)
- Gernot Meyer-Grönhof * 1951, Bildender Künstler
- Matthias Schmidt-Ohlemann, * 1951, Orthopäde (kreuznacher diakonie)
- André Borsche * 1955, Chefarzt für Plastischer Chirurg (kreuznacher diakonie)
- Helmut Kickton * 1956, Kantor der kreuznacher diakonie
- Gabriele B. Harter * 1962, Archäologin und Autorin
- Frank Leske *1965, Bildhauer (Kulturpreisträger 2002)
- Susanne Schäfer * 1966, Autorin und Feinoptikerin
- Anna Dogonadze * 15. Februar 1973 in Mzcheta, deutsch-georgische Olympiasiegerin im Trampolinturnen
- Beate Rux-Voss Kantorin der Pauluskirche, Kulturpreisträgerin der Stadt Bad Kreuznach 2000
- Alexander Esters, * 1977, Maler und Bildhauer
- Selina Herrero * 28. Mai 1993 in Mainz, Popsängerin
Ehrenbürger
Bisher wurden 15 Personen zu Ehrenbürgern der Stadt Bad Kreuznach ernannt. Drei wurden diese Rechte wieder aberkannt: Adolf Hitler, Wilhelm Frick und Richard Walther Darré. Die zwölf verbliebenen Ehrenbürger sind (Jahr der Verleihung in Klammern):
- Otto von Bismarck (1895)
- Berthold von Nasse (1901)
- Otto Agricola (1902)
- Jean Winckler (1904)
- Otto Hersing (1915)
- Paul von Hindenburg (1918)
- Erich Ludendorff (1918)
- Franz Ernst Potthoff (1924)
- Joseph Schneider, Unternehmer (1928)
- Werner Forßmann (1957), Nobelpreisträger für Medizin 1956.
- Hans Staab, Inhaber eines Zeitschriftengroßvertriebs, nach ihm benannte Stiftung (1996)
- Alex Jacob, Hotelbesitzer, sozial engagierter Ehrengeneralkonsul für Rumänien (2008)
Varia
- In Eisenach ließ der wohlhabende Kaufmann und Patrizier Conrad Creutznacher ab 1507/39 neben der Georgenkirche das später so genannte „Creutznacher Haus“ im Renaissance-Stil erbauen. Es wurde Anfang des 17. Jahrhunderts in das alte Residenzschloss integriert (heute: Markt 9).
- In dem 1719 erschienenen Roman Robinson Crusoe von Daniel Defoe (1660–1731) erzählt der Titelheld, der bezeichnenderweise 1632 geboren wurde, die Familie seiner Mutter habe ursprünglich den Namen Kreutznaer geführt und sei über Bremen nach England eingewandert.<ref>Vgl. Robinson Crusoe. W. Taylor, London 1719, S. 1.</ref> Der Familienname Crusoe wird inzwischen vielfach als ein verschliffenes Kreuznacher erklärt. 1720 erschien - zunächst anonym - Defoes Roman Memoirs of a Cavalier: Or A Military Journal of the Wars in Germany, and the Wars in England; From the Years 1632 to 1648, in dem die Einnahme von „Creutznach“ 1632 geschildert wird.<ref>Vgl. die 2. Auflage, erschienen bei James Lister, Leeds um 1750, S. 93–95 (Online).</ref>
Literatur
- Johann Goswin Widder: Versuch einer vollständigen Geographisch-Historischen Beschreibung der Kurfürstl. Pfalz am Rheine. Bd. IV, Frankfurt am Main/ Leipzig 1788, S. 22–48. (online auf: books.google.de, abgerufen am 21. Dezember 2011)
- Anonymus: Historische Notizen über Kreuznach. In: Johann Jacob Nöggerath (Hrsg.): Gemeinnützige und unterhaltende rheinische Provinzial-Blätter N. F. 2/2 (1835), S. 3–11 und 93–110 (Google-Books); 2/3 (1835), S. 14–24 (Google-Books)
- Walter Zimmermann (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Kreuznach. (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 18/1). L. Schwann, Düsseldorf 1935. (Nachdruck: Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 1972, ISBN 3-422-00540-4)
- Ernst Emmerling: Bad Kreuznach. (Rheinische Kunststätten, Heft 187). 2. Auflage. Gesellschaft für Buchdruckerei, Neuss 1980, ISBN 3-88094-314-1.
- Kurt Becker (Hrsg.): Heimatchronik des Kreises Kreuznach. Archiv für Deutsche Heimatpflege, Köln 1966, DNB 456940073.
- Stadt Bad Kreuznach (Hrsg.): 50 Jahre amerikanische Streitkräfte in Bad Kreuznach. Bad Kreuznach 2001.
- Stadt Bad Kreuznach (Hrsg.): Das Kreuznacher Sportbuch. Ess, Bad Kreuznach 2006, ISBN 3-935516-34-7.
- Kur- und Salinenbetriebe der Stadt Bad Kreuznach (Hrsg.): 175 Jahre Heilbad Bad Kreuznach 1817–1992. Festschrift. Geis & Fiedler, Pfaffen-Schwabenheim 1992.
Weblinks
Einzelnachweise
<references />
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