Gabun
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Gabun </ref> Im Freistaat Bayern wird das Land in Abstimmung mit dem Botschafter durch den Honorarkonsul Paul-Ruprecht Roever, München, vertreten.
Deutschland wiederum hat in der Hauptstadt Libreville eine Botschaft eingerichtet, die zugleich für São Tomé und Príncipe zuständig ist.
Gabun ist Mitglied der International Cocoa Organization.
Verwaltung
Der Staat gliedert sich in neun Provinzen, diese wiederum in 37 Departements.
Nr. | Provinz | Fläche km² | Einwohner 2005 | Hauptstadt |
---|---|---|---|---|
1 | Estuaire | 20.740 | 638.219 | Libreville |
2 | Haut-Ogooué | 36.547 | 143.715 | Masuku (Franceville) |
3 | Moyen-Ogooué | 18.535 | 58.307 | Lambaréné |
4 | Ngounié | 37.750 | 107.173 | Mouila |
5 | Nyanga | 21.285 | 54.330 | Tchibanga |
6 | Ogooué-Ivindo | 46.075 | 67.326 | Makokou |
7 | Ogooué-Lolo | 25.380 | 60.510 | Koulamoutou |
8 | Ogooué-Maritime | 22.890 | 134.913 | Port-Gentil |
9 | Woleu-Ntem | 38.465 | 134.028 | Oyem |
gesamt | 267.667 | 1.398.521 | Libreville |
Die größten Städte sind (Stand 1. Januar 2005): Libreville 578.156 Einwohner, Port-Gentil 109.163 Einwohner, Franceville 42.967 Einwohner, Oyem 30.870 Einwohner und Moanda 30.151 Einwohner.
Verkehr
Die einzige Eisenbahnstrecke des Landes verbindet die Hauptstadt Libreville mit der Stadt Franceville im Landesinneren.
Daneben ist das Land von einem Fernstraßennetz durchzogen, dessen Straßen drei Kategorien zugeordnet werden.
Wirtschaft
Reiche Naturschätze sowie eine liberale Wirtschaftspolitik begünstigten die wirtschaftliche Entwicklung Gabuns. Das Bruttosozialprodukt betrug 2007 7887 Euro je Einwohner. Gabun ist somit eines der reichsten Länder Subsahara-Afrikas. Dennoch lebt etwa 80 % der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze.<ref>Gabuns Reichtum</ref> Etwa ein Drittel der Bevölkerung lebt in extremer Armut<ref>Wirtschaft Gabuns nach dem Auswärtigen Amt</ref> und im Human Development Index rangiert das Land auf Platz 119 von 177 Ländern. Über 90 % des Bruttoinlandsprodukts wird von nur 10 % der Bevölkerung verbraucht.<ref>Sozioökonomische Lage, Innenpolitik</ref>
Die wichtigsten Handelspartner sind die Vereinigten Staaten und Frankreich. Es sind nach Angaben des neuen Präsidenten Ali Bongo konkrete Projekte zum Ausbau des öffentlichen Verkehrswesens, des überregionalen Straßennetzes und zur nachhaltigen Landwirtschaft vorhanden und teilweise bereits in Ausführung.
Bodenschätze
Gabun ist einer der rohstoffreichsten Staaten Afrikas, mit erheblichen Erdölreserven vor der Küste. Dementsprechend zählen zu seinen Hauptexportgütern Rohöl und Erdölprodukte, auf die ca. 82 % seiner Exporteinnahmen entfallen. Im Landesinneren werden Mangan, Uran, Eisenerze und Gold gefördert. Mangan ist nach Erdöl und Holz das drittwichtigste Exportgut.
Die ehemals großen Uranvorräte bei Franceville sind weitestgehend erschöpft. Es ist das erklärte Ziel des neuen Präsidenten, die vorhandenen Einnahmen aus Rohstoffverkäufen verstärkt für die Verbesserung der nationalen Infrastruktur zu verwenden.<ref>Meyers Großes Länderlexikon (2005), L, S. 181</ref>
Landwirtschaft
Weiterhin gehört Gabun zu den größten Tropenholz-Exportländern Afrikas – der ausgedehnte Waldbestand erlaubt die extensive Nutzung zahlreicher Hölzer. Ca. zwei Drittel der Landesfläche sind noch von tropischem Regenwald bedeckt; für das Edelholz Okoumé hat Gabun das internationale Weltmonopol. Die nationale Gesetzgebung verlangt allerdings eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes, und der Export unbehandelter Hölzer unterliegt Restriktionen. 11 Prozent des Staatsgebietes sind bereits als Reservate ausgewiesen und werden mit Unterstützung Frankreichs, der EU und neuerdings auch der USA betreut.<ref>Umweltpolitik Gabuns</ref> Für den Export werden Kaffee, Kakao, Kautschuk (zur Gummiherstellung), Palmöl und Zucker angebaut. Es werden etwa 25.000 Tonnen Zucker produziert, von denen der größte Teil im Land selbst bleibt. Der Anbau von Grundnahrungsmitteln dient vor allem dem Eigenbedarf, kann diesen jedoch nicht vollständig decken.
Industrie, Energie
Gabuns Industrie besteht zum größten Teil aus Holz- und Papierindustrie sowie Textil- und Nahrungsmittelindustrie. Drei agrarindustrielle Betriebe wurden bereits privatisiert. Einen Teil der Energie bezieht das Land durch die Wasserkraft, hauptsächlich im Süden des Landes. 1997 wurde der gabunische Wasser- und Stromversorger SEEG in private Hand übergeben.<ref>Wirtschaft Gabuns nach den Angaben des Auswärtigen Amtes</ref>
Staatshaushalt
Der Staatshaushalt umfasste 2009 Ausgaben von umgerechnet 2,877 Mrd. US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 3,141 Mrd. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsüberschuss in Höhe von 2,4 % des BIP.<ref name="CIA">The World Factbook</ref>
Die nationale Staatsverschuldung betrug 2009 3,8 Mrd. US-Dollar oder 34,7 % des BIP.<ref name="CIA" />
2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:
- Gesundheit: 4,5 % <ref name="Fischer">Der Fischer Weltalmanach 2010: Zahlen Daten Fakten, Fischer, Frankfurt, 8. September 2009, ISBN 978-3-596-72910-4</ref>
- Bildung: 3,8 % (2000)<ref name="CIA" />
- Militär: 3,4 % (2005)<ref name="CIA" />
Kultur
Medien
In Gabun befindet sich der Standort des ältesten panafrikanischen Rundfunksenders - Radio Africa No. 1. Der Sender ist auch für die Infrastruktur des Landes von großer Bedeutung, er ermöglicht den Schulbetrieb, unterstützt die Verwaltung der durch Regenwälder und schlechte Straßenverbindungen oft über Monate unzugänglichen Gebiete.
Schnitzkunst
Einige Kulturen Gabuns sind bekannt für ihre Schnitzkunst, besonders die Fang, die Kota, die Punu und die Tsogo. Aus dem Gebiet der Kota im Osten des Landes stammt ein spezieller Typ von Reliquiarfiguren, welche den Urahn des jeweiligen Klans versinnbildlichen; sie bestehen zumeist aus einem Holzkern, aus dem ein ovales Gesicht, teilweise ohne Mund, skulpiert und dann mit Folie und Lamellen aus Edelmetallen (meist Kupferfolie) beschlagen wird. Über dem Kopf befindet sich oft ein mondsichelförmiger Aufsatz, der Hals ruht auf einem hochkant gestellten Rechteck.
Diese Reliquiarfiguren waren sogar Vorbilder für den Maler Pablo Picasso. Er bediente sich des Öfteren dieser Figuren für seine Werke. So malte er 1907 eine Reihe von Variationen dieses Motivs.<ref name="MGL" />
Bekannte Personen
Eine der bekanntesten Personen Gabuns in Deutschland ist der Fußballer Pierre-Emerick Aubameyang, der derzeit bei Borussia Dortmund spielt.
Weblinks
- Über Gabun auf Webpräsenz Botschaft von Gabun in Deutschland
- Länderübersicht Gabun auf Webpräsenz Auswärtiges Amt
- CIA World Factbook: Gabun (englisch)
- Datenbank inhaltlich erschlossener Literatur zur gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Situation in/im Gabun
- Gabon profile auf BBC News (englisch)
- Statistiken über Gabun von Factfish
Einzelnachweise
<references />
Koordinaten: 1° S, 12° O{{#coordinates:-0,68333333333333|11,5|primary
|dim= |globe= |name= |region=GA |type=country }}
Ägypten1 | Algerien | Angola | Äquatorialguinea | Äthiopien | Benin | Botswana | Burkina Faso | Burundi | Dschibuti | Elfenbeinküste | Eritrea | Gabun | Gambia | Ghana | Guinea | Guinea-Bissau | Kamerun | Kap Verde | Kenia | Komoren | Kongo (Dem. Rep.) | Kongo (Rep.) | Lesotho | Liberia | Libyen | Madagaskar | Malawi | Mali | Marokko | Mauretanien | Mauritius | Mosambik | Namibia | Niger | Nigeria | Ruanda | Sambia | São Tomé und Príncipe | Senegal | Seychellen | Sierra Leone | Simbabwe | Somalia | Südafrika | Sudan | Südsudan | Swasiland | Tansania | Togo | Tschad | Tunesien | Uganda | Zentralafrikanische Republik
Andere Gebiete:
Îles Éparses |
Kanarische Inseln |
Madeira |
Mayotte |
Plazas de soberanía (mit Ceuta und Melilla) |
Réunion |
St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha
Umstrittene Gebiete:
Somaliland |
Westsahara
1 Liegt zum Teil auch in Asien.
Ägypten | Algerien | Angola | Äquatorialguinea | Äthiopien | Benin | Botswana | Burkina Faso | Burundi | Dschibuti | Elfenbeinküste | Eritrea | Gabun | Gambia | Ghana | Guinea | Kamerun | Kap Verde | Kenia | Komoren | Kongo, Demokratische Republik | Kongo, Republik | Lesotho | Liberia | Libyen | Madagaskar | Malawi | Mali | Mauretanien | Mauritius | Mosambik | Namibia | Niger | Nigeria | Ruanda | Sambia | São Tomé und Príncipe | Senegal | Seychellen | Sierra Leone | Simbabwe | Somalia | Südafrika | Sudan | Südsudan | Swasiland | Tansania | Togo | Tschad | Tunesien | Uganda |
International nicht anerkannte Mitglieder: Demokratische Arabische Republik Sahara
Suspendierte Mitglieder: Guinea-Bissau, Zentralafrikanische Republik
Ehemaliges Mitglied: Marokko
Afghanistan | Ägypten | Albanien | Algerien | Aserbaidschan | Bahrain | Bangladesch | Benin | Brunei | Burkina Faso | Dschibuti | Elfenbeinküste | Gabun | Gambia | Guinea | Guinea-Bissau | Guyana | Indonesien | Iran | Irak | Jemen | Jordanien | Kamerun | Kasachstan | Katar | Kirgisistan | Komoren | Kuwait | Libanon | Libyen | Malaysia | Malediven | Mali | Marokko | Mauretanien | Mosambik | Niger | Nigeria | Oman | Pakistan | Palästina | Saudi-Arabien | Senegal | Sierra Leone | Somalia | Sudan | Suriname | Syrien | Tadschikistan | Togo | Tschad | Tunesien | Türkei | Turkmenistan | Uganda | Usbekistan | Vereinigte Arabische Emirate